Thomas Barends erhält ERC Consolidator Grant

14. Dezember 2016

Im Wettbewerb um Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) haben eine Wissenschaftlerin und fünf Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft Fördergelder von jeweils bis zu zwei Millionen Euro eingeworben.

Die Consolidator Grants werden jährlich vom ERC vergeben. Antragsteller müssen ihre Promotion mindestens sieben, höchstens jedoch zwölf Jahre hinter sich haben und ihr Forschungsvorhaben an einer europäischen Wissenschaftseinrichtung umsetzen. Deutschlandweit war die Max-Planck-Gesellschaft gemeinsam mit der Helmholtz-Gemeinschaft (ebenso 6 Grants) bei dieser vierten Ausschreibungsrunde, die innerhalb des aktuellen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation "Horizon 2020" stattfand, die erfolgreichste Einrichtung gefolgt von der Universität Heidelberg (5 Grants) und der Technischen Universität München (3 Grants).

Von den sechs aus der MPG erfolgreichen Wissenschaftlern forschen vier an Themen aus den Lebenswissenschaften und zwei aus dem Bereich Physik und Technik. Es sind:

  • Simon Alberti, Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden
  • Thomas Barends, Max-Planck-Institut für medizinische Forschung, Heidelberg
  • Stephan Gruber, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
  • Naoko Mizuno, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
  • Steffen Klamt, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg
  • Glenn van de Ven, Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg

Insgesamt hat der Europäische Forschungsrat bei rund 2300 eingereichten Anträgen diesmal 314 Consolidator Grants bewilligt. Die Förderung wird allein nach den Kriterien der wissenschaftlichen Exzellenz vergeben. Entsprechend betonte der EU-Kommissar für Forschung und Innovation, Carlos Moedas: „Der ERC wurde gegründet, um die besten Forschungsprojekte zu identifizieren und zu fördern, damit Europa ein Zentrum der internationaler wissenschaftlicher Exzellenz wird. Die neuen Grant-Gewinner wurden im Wettbewerb ausgewählt, weil sie Spitzenforscher sind mit bahnbrechenden Ideen.“

JE

Zur Redakteursansicht